Nein zur Hassgewalt!

Wir, die Kreisverbände der LSU Berlin, nehmen mit großer Sorge den Anstieg an queerer Hassgewalt wahr und verurteilen Hassgewalt insgesamt auf das Schärfste.

Nahezu täglich werden Menschen aus unserer Community verbal und körperlich angegriffen, teilweise von Gruppen und nicht nur von Einzeltätern.

Auch werden inzwischen Institutionen und Denkmäler, Flaggen und Stelen mit Bezug zur Homosexuellen- und Queerbewegung ganz bewusst Ziel von Anschlägen und Zerstörungen.

Der Senat, die Stadtgesellschaft und jeder in Berlin lebende Mensch ist aufgerufen sich ganz klar gegen Hassgewalt zu positionieren. Berlin ist die Regenbogenstadt und lebt von der Vielfalt, des friedlichen und geordneten Zusammenhaltes und Miteinanders aller Menschen. Es kann absolut keine Entschuldigung für Hassgewalt geben.

Wir unterstützen den CDU-geführten Senat, das Abgeordnetenhaus, die Blaulichtkräfte und Haupt- und Ehrenamtliche in den Institutionen in ihren Bemühungen Hassgewalt konsequent zu ahnden und präventiv tätig zu werden. Auch müssen die Strafverfolgungsbehörden alle rechtlichen Mittel zur Strafverfolgung ausnutzen und umsetzen.

Nur gemeinsam können wir ein deutliches Zeichen gegen Hassgewalt setzen. Wir stehen an der Seite unserer Community - für unsere Rechte und für unsere Sicherheit.

Solltest du Opfer queerer Hassgewalt geworden sein, so verständige immer die Polizei und erstatte Anzeige. Auch steht Dir unter anderem Maneo - das schwule Anti-Gewalt-Projekt - zur Seite.